Historie des Verbands

Der 22.02.2002 - ein bemerkenswertes Datum für den Beginn einer lachenden Gemeinschaft

Brigitte Abels Mitgründerin berichtet wie es dazu kam...

Der 22.02.2002 - ein bemerkenswertes Datum für den Beginn einer lachenden Gemeinschaft.

Es war einmal … So fangen Märchen an - oder wie hier die Entstehungsgeschichte des Lach-Yoga-Verbandes: Es waren einmal ein Buch, zufällige Begegnungen, eine Reise nach Kopenhagen und ein ansteckender Virus.

Das Buch hieß „Länder des Lachens“ und der Autor war Heiner Uber. In diesem Buch schreibt er u.a. von seiner ersten Begegnung mit Dr. Madan Kataria und dem von ihm entwickelten Lach-Yoga in Indien. Das Schicksal wollte es, dass ich dieses Buch zu lesen bekam. Ich war sofort fasziniert und angetan von seiner Erzählung über dieses Lach-Yoga.

Lachen und Yoga? Yoga und Lachen?

Da ich Heiner Uber „zufällig“ aus früheren Jahren persönlich kannte, wollte ich von ihm mehr darüber erfahren. Als er mir die Geschichte erzählte, erwähnte er nebenbei, dass Dr. Madan Kataria demnächst nach Dänemark kommen sollte.

So kam es, dass ich im Jahr 2001 in Kopenhagen mein erstes Lach-Yoga-Seminar bei Madan, wie ihn alle kurz und bündig nannten, erleben durfte. Da ich von der Wirkung und der Kraft des Lachens überzeugt war, habe ich kurz danach die Ausbildung zum Laughter Yoga Leader absolviert, die Madan in Hamburg anbot. Danach war auch ich infiziert vom Lachvirus, der sich zu einem ewig anhaltenden, quasi chronischen Heiterkeitszustand entwickelte, aus dem heraus meine Idee des „organisierten Lachens“ entstand.

Zuerst hat es die Presse erfahren, danach wurde es offiziell: Die Gründung des Verbands der deutschen Lach-Yoga-Therapeuten e.V.

Das Interesse am organisierten Lachen war enorm groß und alle namhaften Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen stürzten sich auf das damals noch ungewöhnliche Thema, um darüber zu berichten. Die Premiere fand in der Villa Dietrich in Köln statt.

Dort hielt Madan Katharia das „Erlebnis Lachen“, unser erstes Wochenendseminar für die Presse und geladene Gäste. Der Startschuss war gefallen.

Als Marketing- und Werbe-Routinier war mit bewusst, wie wichtig es ist, das nun geweckte Interesse auch zu halten. Nicht nur durch einen seriösen Internetauftritt, ein ansprechendes Erscheinungsbild, regelmäßige PR- und Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch durch die Möglichkeit einer gut strukturierten Aus- und Weiterbildung sowie die Anwerbung von Mitgliedern für den Verein.

Nach 15 Jahren Bestehen, einer Umbenennung und Erweiterung des Wirkungskreises zeigt sich, wie gut dieses Konzept aufgegangen ist. Allerdings mit nicht unbeachtlichen Höhen und Tiefen.

Ich darf behaupten, dass die Übernahme des Verbandes durch Cornelia Leisch und Ute Liebhard ein Segen für die Weiterführung und den heutigen Erfolg ist. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass sich der Verband wieder in kontinuierlichem Aufschwung befindet.

Ich danke Cornelia und Ute aus ganzem Herzen, dass Sie meine Vision am Leben erhalten haben und wünsche Ihnen viel Anerkennung für das große Werk, dass Sie vollbringen und für die Zukunft vollen Erfolg auf allen Ebenen des Lachens und des Lebens.

Brigitte Abels - 2017